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Samstag, 29. Januar 2011

Ein Schnitt. ♥

Sie sitzt allein in ihrem Zimmer, es ist Niemand da. Sie hält das Messer in der Hand und führt es an ihr'n Arm.
Und es ist still, man hört nur wie sie leise weint. Ihre Mutter fährt zur Arbeit, sie ist ganz allein.
Sie hat Angst und sie weint um alles, was sie Liebt. Sie sitzt am Boden, neben ihr liegt nur ein Abschiedsbrief.
Sie blickt nach oben und sie merkt, wie sie der Mut verlässt. Deswegen holt sie Luft, schließt die Augen, tut es jetzt.
Der Schmerz ein guter Freund, der übertönt die wahren Wunden. Sie tut es nicht zum Ersten mal, sie war schon paarmal unten.
Doch diesmal ist es ernst, nicht nur ein Hilfeschrei. Denn diesmal wird sie Niemand hören, wenn sie um Hilfe schreit.
Sie blickt zum Fenster, sieht keinen Engel und sticht nochmal zu. Der Schnitt ist tief genug und plötzlich sieht sie Blut.
Alles dreht sich, sie kriegt Panik, doch sie kämpft dagegen. Ab jetzt gibt's kein Zurück mehr. Nichts hält sie noch am Leben.
> Warum gehst du, Warum tust du mir das an?
Warum konnt ich dir nicht helfen, du entgeleitest meiner Hand. 
Warum gibst du auf, Warum hälst du dich nicht fest?
Wieso ist gerade das der Weg, auf dem du mich verlässt?? <
Und sie wird schwach, vor ihren Augen wird es schwarz. Sie blickt zum Spiegel, sieht sich selbst darin, zum Letzten mal.
Dann wird es Dunkel und sie spührt wie ihr Bewusstsein schwindet. Dann kommen Bilder und sie sieht sich selbst als Kind darin.
Sie sieht ihre Mutter und ihre Besten Freunde.  Sie hört sich Lachen, es erfüllen sich die Besten Träume.
Und sie ist glücklich, zum Ersten mal seit Langer Zeit. Und ihr wird klar, sie war niemals wirklich ganz allein.
Sie sieht ihr ganzes Leben und es geht viel zu schnell. Sie hat noch viel zu Sagen, doch das Licht ist viel zu grell.
Und dann wird es Zeit, sie muss jetzt Abschied nehmen, doch alles hält sie fest.
Und sie will jetzt noch nicht gehen.
Mit letzter Kraft spricht sie ihr Letztes Gebt und sie hofft darauf, dass dieser Gott sie versteht.
Sie will nicht gehen, Sie weiss jetzt, sie will Leben. Doch ihr wird klar, dass es dafür jetzt zu spät ist.
> Warum gehst du, Warum tust du mir das an?
Warum konnt ich dir nicht helfen, du entgeleitest meiner Hand. 
Warum gibst du auf, Warum hälst du dich nicht fest?
Wieso ist gerade das der Weg, auf dem du mich verlässt?? <
 Das Leben rinnt ihr aus den Armen, es ist still geworden. Ihre Schreie sind verstummt, sie hat den Kampf verloren.
Was sie zum Abschied sagt, steht in ihrem letzten Brief. Doch Worte können nicht erklären, wieso sie letzlich ging.
Sie schreibt auf was sie denkt, dass sie das Leben hasst. Es ist nicht ihre Welt, sie merkt es jeden Tag.
Sie will nicht mehr, jetzt ist Schluss, sie will weg von hier. Das Schlimmste an dieser Welt war es, dass sie existiert.
Sie muss es tun, weil es keinen andren Ausweg gibt. Es tut ihr Leid, doch sie zögert keinen Augenblick.
Der Rest ist blutverschmiert und nicht mehr zu Lesen. Was sie der Welt noch hinterlässt, sind nur Schmerz und Tränen.
Dann öffnet sie den Mund, zu einem Letzten Schrei. Doch Niemand hört sie und deswegen stirbt sie ganz allein.
Nur noch ein Augenblick, dann ist es vorbei, ein Letzter Atemzug, und es ist vorbei.
> Warum gehst du, Warum tust du mir das an?
Warum konnt ich dir nicht helfen, du entgeleitest meiner Hand. 
Warum gibst du auf, Warum hälst du dich nicht fest?
Wieso ist gerade das der Weg, auf dem du mich verlässt?? <
Baby bitte gib nicht auf, geh deinen Weg. 
Denn es ist, heut vielleicht noch der Beste Tag deines Lebens

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